Lauschen dem Rauschen der Turbinen
Reaktionen auf den SZ-Artikel
Von: Dr. Josef Paukner [mailto:
Gesendet: Donnerstag, 15. März 2012 16:08
An: Korbinian Schmidhammer; Info E-Mails Ramsau.de; berchtesgadener-land@bund-naturschutz.de
Betreff: Absage an Ramsau
Sehr geehrte Damen und Herren,
bislang hatten wir geplant, im Sommer einen runden Hochzeitstag bei einem Urlaub mit der Familie in einem schönen Hotel bei Ramsau zu feiern. Wir wollten wandern und Natur genießen. Wir waren bislang immer wieder gerne in der Gemeinde Ramsau zu Gast. Die Meldungen über den Bau eines Kraftwerks im Zauberwald veranlassen uns nun, ein anderes Ziel zu suchen.
Gemeinde Ramsau zerstört Kleinode der Natur
Ramsau. Einst ein Aushängeschild für den Tourismus wird in der Nationalparkgemeinde Natur Stück für Stück zerstört. Im Winter 2005/ 2006 begann es mit der Fällung mehrerer großer alter Buchen am König-Max-Weg. Eine Nachpflanzung gab es bisher nicht. Am Hintersee, einem der landschaftlichen Kleinode der Gemeinde Ramsau, wurden im Geotop Zauberwald im Dezember 2006 Felsbrocken gesprengt, um einen wildromantischen Weg in eine für Räumfahrzeuge geeignete Piste umzuwandeln. Finanziell unterstützt wurde die Aktion von einigen Ramsauer Vereinen sowie der bauausführenden Firma. Vor einigen Tagen wurde unter Aufsicht des Ramsauer Bürgermeisters die Fällung eines alten Ahorns und weiterer Bäume auf dem Parkplatz am Hintersee ausgeführt. Dabei schätzen Wanderer und Autofahrer den Schatten der Bäume an heißen Sommertagen.