Brennpunkte vor Ort
Königssee Immobilienprojekt
Bund Naturschutz lehnt aktuelle Planung am Königssee ab
Stellungnahme im Raumordnungsverfahren
(31.07.2013) Einstimmig lehnte der Kreisvorstand des BUND Naturschutz in seiner Vorstandssitzung vergangene Woche die vorgelegten Planungen am Königsee ab.
Bis einschließlich 29.7.2013 lief das Raumordnungsverfahren (ROV) für das Immobilienprojekt am Königssee bei der Regierung von Oberbayern, das neben den Hotels drei Wohntürme und zwei Geschäftshäuser mit Gaststättenbetrieb umfasst. Von daher ist die Bezeichnung Hotelprojekt am Königssee irreführend.
Der BUND Naturschutz hat dazu im Rahmen seiner Beteiligung eine ablehnende Stellungnahme abgegeben, weil naturräumliche und landschaftliche Besonderheiten genauso wie das denkmalgeschützte Ensemble mit dem Alten Bahnhof mit seinem kleinen Park den Investoreninteressen untergeordnet werden. weiter
Schönau a.K. holt auf
Unser Ort soll schöner werden
(3.11.2010) Der Gemeinde Schönau gelingen immer wieder landschaftliche Arrangements, die ihres gleichen suchen. Als wegen der Umgestaltung des Parkplatzes am Königssee ein Stuttgarter Büro mit Planungsvorschlägen beauftragt wurde, war dieses ganz begeistert von den Felsgesteinen und schlug vor, diese Felsen stärker in das Blickfeld zu rücken.
Interessant, wie der Vorschlag jetzt umgesetzt wurde. Ein funktionales Holzgebäude steht direkt daneben, bis an den Rand wurde geteert, steinzeitliche Felsritzungen hinter den Randsteinen versteckt.
Felsentor - Ramsauer Ache
Postkartenidylle in Gefahr
(09.11.2009) Ramsau. Schon vor mehr als hundert Jahren ein beliebtes Postkartenmotiv, soll das Landschaftsbild jetzt durch Rückstau, ein Einlaufbauwerk und ein Turbinenhaus für das Kleinwasserkraftwerk zerstört werden. Ein unmögliches Vorhaben auch wegen der Gewässerökologie, sind sich Bund Naturschutz (BN), Landesbund für Vogelschutz (LBV) und Fischereiverein Berchtesgaden/Königssee einig.
Obersalzberg - Kehlsteinstraßen
Wanderwege zu schwerlasttauglichen Forststraßen
(27.10.09) Mit der Bergwaldoffensive der bayerischen Staatsforsten werden immer neue schwerlasttaugliche Straßen in den Alpen angelegt, auch für das Kehlsteingebiet am Obersalzberg gibt es Planungen. Nur aus Kostengründen hat sich die Maßnahme verzögert, ein Glücksfall für den Denkmalschutz und auch den Naturschutz.
(29.10.09) Planungen vorerst auf Eis
Salzach Renaturierung
Aufbruch zu neuen Ufern
(31.8.09) Über Details zum Projekt der Salzach-Renaturierung infomiert u.a. die
Roter Apollo
Seit 1936 steht der Rote Apollo
(17.8.09) in Deutschland unter Naturschutz. Wie es am Jenner um seinen Schutz bestellt ist, erfahren Sie hier.
Alpenfeuer 2009
A8- Eine maßvolle Lösung zum Ausbau ist möglich
BN stellt Ergebnisse eines neuen Gutachtens zum bestandsorientierten Ausbau der A8 zwischen Rosenheim und Landesgrenze vor
Freitag, den 15. Mai 2009, um 20:00 Uhr
Gasthof „Neuwirt“ Aufham, Haupstraße 10, 83454 Gemeinde Anger
Informations- und Diskussionsabend
EU-Zahlungen für Landwirte
Natur- und Landschaftsentwicklung und Qualifizierung für Naturschutz
Ziel und Gegenstand
Mit Unterstützung des Europäischen Landwiftschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) werden Maßnahmen zur Entwicklung und zur Förderung des Erlebens von Natur und Landschaft sowie zur Qualifizierung für Naturschutzmaßnahmen gefördert.
Gut versteckt - findet selbst google nicht - welche Zuschüsse gezahlt werden, erfahren Sie unter agrarfischerei - hier:
http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche;jsessionid=8B3AF145213A070D91E198B90387C52D
Neue Schikane der DB gegen Kunden
Bahnplanung für Drittes Gleis in Freilassing erschweren Zugdurchbindung nach Salzburg
Was hinter der vorgehaltenen Hand schon lange gemunkelt wurde, ist jetzt Gewissheit: DB-Netz plant, die Salzburger S-Bahn im Bahnhof Freilassing in zwei Stumpfgleise einmünden zu lassen. Die ungehinderte Durchbindung der Züge in Richtung Bad Reichenhall und Traunstein wird damit faktisch unmöglich gemacht.
Bahnausbau Mühldorf-Freilassing
Finanzkrise beschleunigt Bahnausbau
Mühldorf-Freilassing steht bei Bahnchef Mehdorn "ganz oben"
Jahrzehntelang wurde über sie geredet, geplant, gestritten, die „ABS 38“, die Bahn – Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing, aber nichts wurde umgesetzt. Sie stand in den Bundesverkehrswegeplänen 1980, 1985 und zuletzt im Plan 2003 (als „internationales Vorhaben“), ist Bestandteil
Protest zur Jenner-Talbeschneiung
Feier zur Steuergeldvernichtung
Mit viel Getöse wird heute die Jenner-Talbeschneiung eröffnet. Das ist sowohl ökonomisch wie auch ökologisch ein Desaster, denn nur mit viel Steuergeld läßt sich so etwas finanzieren und für langfristige = nachhaltige Tourismusangebote fehlt das Geld. Jeder weiß, dass die wenigsten Touristen zum Ski-Alpin-Fahren hierherkommen, aber in dieses Segment wird das meiste öffentliche Geld versenkt - oder aber in den Königssee, denn so lautet der Eröffungsspruch: Schnee vom Gipfel bis zum See. Was wir Naturschützer dazu sagen, lesen Sie auf dem Foto.
Triftplatz - Schönau a.K.
Bund Naturschutz lehnt Discounter auf Triftplatz ab
Regionale Wirtschaftskreisläufe stärken
Milchbauern brauchen einen fairen Preis
Von verschiedener Seite wurde gefragt, was der Naturschutz mit dieser Bebauung auf dem Triftplatz durch einen Discounter mit gastronomischer Einrichtung im Obergeschoss und einem Vollsortimenter zu tun hat:
Hallthurmmoos erhalten
Die Auffüllarbeiten und Grabenaustiefungen im Hallthurmmoos werden von Naturschützern und Wanderern mit größter Sorge beobachtet.
Jenner-Maschinenschnee für Nationalpark
Befragung der Euregio zum Naturschutz in den Gemeinden
Naturschutzverbände außen vor gelassen
Es ist das alte Lied, so die Kreisvorsitzende Rita Poser, immer wieder wird der Naturschutz als Bremse für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung dargestellt. Empörend ist, dass man nicht die positiven Seiten für den Tourismus durch Naturschönheiten heraushebt, denn in unsere Region kommen die Touristen nicht, um Gewerbegebiete und Schneekanonen samt einem damit beschneiten Nationalpark zu besuchen. Aufschlussreich dazu sind die Artikel im Berchtesgadener Anzeiger vom 25.10.2008
Naturschutz bereitet Gemeinden Sorgen
und
Der Herr des Maschinen-Schnees
Unser Nationalpark nimmt hier also eine Vorreiterolle ein: "Eine Beschneiung, die bis in einen Nationalpark hineinreicht, das hatten wir bisher noch nie," so Christian Weiler aus Absam In Tirol als verantwortlicher Planer der Jenner- Beschneiung.
Aber was hier neben der Maschinen-Schnee- Beschneiung des Nationalparks so alles möglich ist, wie zum Beispiel die Bauschuttablagerungen und Auffüllungen im Landschaftsschutzgebiet oder Hotelbauten im FFH-Gebiet, darüber soll Brüssel natürlich nicht informiert werden.
Entlarvend auch ein Vortrag von MdB Peter Ramsauer vor wenigen Wochen auf einer Tagung in Dresden, wo er die FFH-Gebietesausweisungen als schlimmste Sozialisierungswelle nach dem 2. Weltkrieg beschrieb.
Hubschrauberlandepaltz am Interconti Berchtesgaden
Einwendungen des Bund Naturschutz
zum Hubschrauberlandeplatz am Interconti
(18.07.2007) Zur Begründung der Notwendigkeit wird vom Antragsteller ausgeführt, dass ein Teil der Gäste, insbesondere Politiker, Geschäftsleute und Wirtschaftsführer den Wunsch nach einem Hubschrauberlandeplatz geäußert haben. Bisher war es in diesen Fällen notwendig, eine Sondererlaubnis zu beantragen.
Laut Antrag sollen jährlich maximal bis zu 100 Flüge (Hin- und Rückflug) zwischen 06.00 Uhr und 21.00 Uhr abgewickelt werden.
zur Stellungnahme des Bund Naturschutz
Allerdings findet sich in der Beurteilung des Sachverständigen auch der Satz, dass der Flugbetrieb ohne Einschränkungen stattfinden kann. Daraus schließen wir, dass die Selbstbeschränkung des Antragstellers in der Praxis wertlos ist.
Passend dazu heißt es in den RupertiNachrichten vom 28.02.2008 unter dem Titel "Extravagante Traumhochzeiten im Hotel "InterContinental Berchtesgaden Resort":
'So vermittelt das InterContinental Berchtesgaden Resort Helikopterrundflüge oder Tandemsprünge mit anschließender Trauung auf der fantastischen Panoramaterrasse des Resorts oder sogar ganz privat auf dem Balkon der Hochzeitssuite.'
Jenner: Gigantische Materialschlacht
Schönau am Königssee - Jenner
Die gigantische Materialschlacht am Jenner
Wanderer versank bis zum Hals im Schlamm auf Jennertalabfahrt
Wie die Bilder zeigen, erweist sich der Bau des neuen Beschneiungsteiches als gigantische Materialschlacht im Bergwald. Teilweise wird das Sprengmaterial trotz ökologischer Bauaufsicht - die sogar schon mehrere Nester der Roten Waldameise mit dem Bagger retten ließ - wie schon am Untersberg kritisiert, einfach den Schutzwald hinabgekippt.
Ein Wanderer versank am Samstag, 18.10.2008, in der erweiterten Talabfahrt bis zum Hals im Morast. Da stellt sich die Frage, woher das Wasser kam, um die Bodenbeschaffenheit so zu verändern oder was dort verfüllt wurde.
Erstes Ersatzbiotop angelegt?
oder Schlammloch-Falle
Landschaftspflege im Haarmoos
Helfer willkommen
Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist Besitzer von zwölf Hektar der insgesamt 277 ha großen Feuchtwiese im Haarmoos am Abtsee. Jedes Jahr wieder müssen Teile der Gräben in aufwändiger Handarbeit gräumt werden.
Schönau am Königssee: Wiesenlehen
Landschaftsmißbrauch und Abfallentsorgung
oder wie ein Hotelbau vorbereitet wird
Wiesenlehen
Im Februar 2008 erfuhr der Bund Naturschutz von den Baumfällungen und dem Straßenbau am Wiesenlehen. Bei der Gemeinde Schönau a. K. war nichts bekannt und die Baumfällungen waren rein forstliche Nutzung. Nun wurde der Antrag auf Genehmigung einer Hotelanlage nach thailändischem Vorbild gestellt.
MdB Ramsauer gegen FFH-Ausweisungen
Üble Polemik von MdB Ramsauer
Auf einer Forsttagung in Dresden kritisierte der CSU- Mann MdB Peter Ramsauer die FFH-Ausweisungen in Bayern als schlimmste Sozialisierungswelle.
Teisendorf: Güterterminal
Güterterminal ohne Verkehrskonzept
Michael Behringer, stellv. Vorsitzender der KG BGL
In Oberbayern fast alle Gütergleise herausgerissen
So sehr ich die Anstrengungen, Gütertransporte auf die Schiene zu verlagern
Predigtstuhl
Bad Reichenhall - Predigtstuhl
Ortsgruppe des Bund Naturschutz sieht Gefahr für Wahrzeichen
Für eine überimensionierte Christusstatue soll durch sensible Bergwaldgebiete und Sanierungsgebiete eine neue Straße in den Berg gebaut werden.
Untersberg Forstautobahn
Landschaftszerstörung am Salzburger Hausberg
Ohne Rücksicht auf Natur, Landschaft, Alpenkonvention und ÖAV-Wanderwege wurde eine Autobahn in den Fels gesprengt, die ihresgleichen sucht.
Maximilian Mayr-Melnhof hält Klage wegen Befahrens mit Fahrrad aufrecht.
Noch mehr Almwegebau in den Alpen
Almwirtschaftlicher Verein fordert noch mehr Wegebau in Oberbayern
Wichtigste Forderung beim Almbauerntag
Mehr Almwege
Engertalm: Lichtweidefläche -Wegebau
Wegebau im Nationalpark Berchtesgaden
Auch im Nationalpark fordern die Almbauern immer breitere Wege, so auch zur Lichtweidefläche der Engertalm. Die Naturschutzverbände lehnten den Ausbau des Wanderweges ab, das Umweltministerium genehmigte einen 1,80 - 2m breiten Ausbau. Der Almbauer forderte jedoch 2,50m und wollte entgegen dem Bescheid den Weg breiter bauen.
Die Zulässigkeit ließ der Bund Naturschutz beim Verwaltungsgericht prüfen.
Auch das Verwaltungsgericht hatte erhebliche Zweifel an der Begründung für den Wegebau - Steine sammeln, kranke Tiere transportieren, da der Weg auf eine kleine Lichtung führt und von dort aus mehr als 20 ha im steilen Gelände von den Kühen als Weidefläche genutzt werden.
Das Verwaltungsgericht stellte in seinem Beschluß klar, dass der Bescheid eine maximale Breite von 2m für zulässig bestimmt .
In der Begründung heißt es auf Seite 11unter b), 'dass allerdings Vieles dafür spricht, dass der Bescheid mangels Bestimmtheit (Steine sammeln, kranke Kühe transportieren) nichtig ist.
Tourismus
Ramsau:
Systematische Zerstörung einer wildromantischen Landschaft
Wildromantik am Hintersee in großer Gefahr.
Im Dezember 2006 wurden in dem einmaligen Geotop Zauberwald mit finanzieller Unterstützung einiger Ramsauer Vereine und der beauftragten Baufirma sogar Felsbrocken gesprengt um einen ca. 400m langen wildromantischen Wegabschnitt in eine für Räumfahrzeuge geeignete Piste umzuwandeln. Zur weiteren Begründung wurden Rollstuhlfahrer und Kinderwagen genannt, die diesen kurzen Wegabschnitt nun nicht mehr parallel auf einem Fußweg fahren müssen. Dabei hat diese Wildromantik schon viele Künstler, vor allem Maler, zu herrlichen Bildern inspiriert. Aber all das scheint in Ramsau keine Rolle mehr zu spielen. Besondere Gefahr droht in Ramsau alten Bäumen.
Es ist wohl beabsichtigt, eine neues Ortsbild zu schaffen. So wurden im Winter 2005/ 2006 am König-Max-Weg mehrere große alte Buchen gefällt und vor wenigen Tagen unter Aufsicht des Ramsauer Bürgermeisters wiederum am Hintersee ein alter Ahorn auf dem Parkplatz. Dabei wissen Autofahrer den Schatten von Bäumen besonders im Sommer genauso wie Wanderer zu schätzen.
Ramsau: König-Max-Weg
Nach Buchenfällung wegen Verkerhssicherheit:
Angebot: Unterstützung bei Nachpflanzung
und
Antrag “Geschützter Landschaftsbestandteil König-Max-Weg”,
Gemeinde Ramsau b. Berchtesgaden
Die Initiative geht auf den inzwischen leider verstorbenen Ramsauer Altbürgermeister Hans Flunk zurück. Er hatte die Ortsgruppe des BN gebeten, sich für den Erhalt des Ensembles einzusetzen.