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Fischotter: Keine Alternative zum Töten?

Anlass war das unselige Fischottersymposium der Fischer mit Ministerin Kaniber zur Ermöglichung der "Fischotter-Entnahme", sprich Töten. "So sollten wir uns eigentlich glücklich schätzen, dass Wasserqualität und Lebensraum hier wieder einen Fischotter zulassen. Auch wenn es nur wenigen, meist Anglern und Fischern, vorbehalten sein wird, dieses großartige Tier hier bei uns beobachten zu können, wenn man nicht einen sehr glücklichen Zufall am Nonner Steg erlebt.“

14.05.2023

Am 10. April 2018 hatte Dr. Michael Wittmann einen Leserbrief mit dem Titel: "Fischotter: Keine Alternative zum Töten?" geschrieben.

Anlass war das unselige Fischottersymposium der Fischer mit Ministerin Kaniber zur Ermöglichung der "Fichotter-Entnahme", sprich Töten.

"So sollten wir uns eigentlich glücklich schätzen, dass Wasserqualität und Lebensraum hier wieder einen Fischotter zulassen. Auch wenn es nur wenigen, meist Anglern und Fischern, vorbehalten sein wird, dieses großartige Tier hier bei uns beobachten zu können, wenn man nicht einen sehr glücklichen Zufall am Nonner Steg erlebt.“

Dieser sehr glückliche Zufall wurde mir jetzt tatsächlich zuteil, zwar nicht am Nonner Steg, sondern am Pidinger Steg über die Saalachund zwar am 1. Mai, mittags um 11 Uhr. Der Fischotter war etwa 10 Minuten zu beobachten, wie er unterhalb der Stromschnellen in der leichtes Hochwasser führenden Saalach tauchte. Er war die meiste Zeit unter Wasser und nur immer kurz zu sehen.  Die vielen Fußgänger auf dem Steg nahmen ihn nicht wahr. Schließlich ließ er sich vom schnell fließenden Wasser flussabwärts tragen.

Es war ein beeindruckendes Schauspiel. 

Dr. Michael Wittmann

 

Die Naturschützer hoffen sehr, dass ein Miteinander zwischen Mensch und allen anderen Lebewesen wieder möglich sein wird. Wir in der Biosphärenregion BGL und nicht zuletzt unser Tourismus leben schließlich alle auch von der Vielfalt der Natur, wir sollten diesen Schatz auch wahrnehmen.